Der Magen-Darm-Trakt ist ein äußerst sensibles Gebilde, das durch äußere Einflüsse schnell aus den Fugen geraten kann. Es gibt Personen, die aufgrund einer Nahrungsmittelintoleranz bei bestimmten Zusatzstoffen oder Nahrungsmitteln Probleme mit dem Verdauungstrakt bekommen. Aber auch Menschen ohne Unverträglichkeitsreaktionen können durch zu viel Stress und übermäßig fettige Speisen von den unangenehmen Begleiterscheinungen bei Magen- und Darmbeschwerden betroffen sein.

Die Liste der Symptome sowie Erkrankungsmöglichkeiten des Verdauungskanals ist lang, zu den häufigsten zählen Blähungen und stechende Bauchschmerzen, die wiederum häufig zu Unwohlsein führen. Im schlimmsten Fall kann eine akute Verstopfung vorliegen oder der Betroffene leidet an Durchfall, aufgrund einer Infektion oder Nahrungsmittelvergiftung. Das größte Problem bei Magen-Darm-Trakt Komplikationen ist, dass die Symptome in der Regel ohne Vorankündigung plötzlich einsetzen und kaum Zeit zum Reagieren bleibt. Was man gegen die Beschwerden tun kann, das behandelt der folgende Beitrag.

Welche Möglichkeiten gibt’s im häuslichen Umfeld?

Wer mit den Beschwerden eines Reizdarms zu kämpfen hat, die sich durch Darmkrämpfe und Veränderungen in den Stuhlgewohnheiten zeigen, kann durch Stressreduzierung und einfühlsame Bauchmassagen Linderung erzeugen. Ebenfalls ist ein kurzer Verdauungsspaziergang grundsätzlich zu empfehlen, um den Magen-Darm-Trakt zu unterstützen. Das bedeutet, am besten über den Tag verteilt, verschiedene kleine Mahlzeiten essen und keine üppigen Festmahle. Wichtig ist außerdem, auf rohes Gemüse und Obst in den Abendstunden zu verzichten, denn Rohkost ist über Nacht schwer verdaulich und wird die Verdauungsbeschwerden verschlimmern.

Auf den Speiseplan gehören magere Produkte mit geringem Fettanteil und Hauptaugenmerk sollte auf leicht verdaulichen und ballaststoffreichen Lebensmitteln liegen. Speisen eignen sich am besten. Auch ist es ratsam, lieber mehrere kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen und abends auf Rohkost zu verzichten. Bei fast allen Verdauungsstörungen trägt die Verwendung einer Wärmeflasche zur Linderung bei Magen-Darm-Beschwerden bei.

Zusätzlich ist es ratsam, vorbeugend sowie bei akuten Problemen, einen Arzneimitteltee zu trinken. Der Apotheker des Vertrauens hat hier eine adäquate Auswahl anzubieten. Es ist empfehlenswert, die Apotheke aufzusuchen, obwohl es im Einzelhandel ein umfangreiches Repertoire an Arzneiteesorten ähnlichen Teeprodukten gibt, ist der Wirkstoffgehalt nicht zertifiziert. Das Arzneitee-Angebot der Apotheke hingegen unterliegt dem Arzneimittelgesetz, damit ist die Effizienz des Tees in jedem Fall gegeben. Unser Tipp: Der seriöse Heilkräuter Tee Hersteller Häußler & Sauter (H & S).

Auf die Kräutermischung kommt es an

Die Zusammenstellung der Arzneiteemischungen liest sich meist, wie die Kräuterfibel von Miraculix enthält, jedoch ausschließlich zertifizierte getrocknete Kräuter sowie Früchte. Die Mischungen werden je nach Art der Magen-Darm-Trakt Erkrankung individuell zusammengestellt. Häufig sind in der Zusammensetzung, die Bestandteile Pfefferminzblätter, javanische Gelbwurz, Bitter Fenchel und Löwenzahn zu finden. Bei einer leichten Nahrungsmittelunverträglichkeit und Durchfall helfen Brombeerblätter.

Wer unter dezenten krampfartigen Schmerzen im Magen-Darm-Bereich leidet und Blähungen hat, sowie mit einem Völlegefühl zu kämpfen hat, den ist eine Mischung aus verschiedenen Kräutern empfehlenswert. Eine Kräutermischung in Arzneibuch Qualität gegen die Beschwerden einer Durchfallerkrankung: Anis, Kamillenblüten, Frauenmantel, Salbei, Curcumae, Schafgarbenkraut, Kümmel und bitterer Fenchel. In der Apotheke wird man bezüglich der Arzneitees und Wirkungsgrad professionell beraten. Es gibt neben Verdauungstee auch spezielle Galle- und Lebertee Variationen, um die Verdauung bei fettigem Essen wirksam zu unterstützen.

Für die optimale Wirkung ist die Teezubereitung das A & O

Die Anwendung von Arzneitees und deren Wirksamkeit ist nicht nur auf die hohen Produktanforderungen der Erzeuger zurückzuführen. Das richtige Zubereiten von Tee spielt eine ebenso wichtige Rolle, damit sich die Wirkung der Heilpflanzen auch vollends entfalten kann. Die Dosierungsanleitung auf der Verpackung sollte bei der Zubereitung in jedem Fall eingehalten werden. In den Anwendungsvorschriften wird exakt angegeben, wie lange der Teebeutel ziehen muss und wie viel Wasser, bei was für einer Temperatur erforderlich ist.

Das Verhältnis aller Komponenten ist wichtig, um einen wirkungsvollen Tee zuzubereiten. In der Regel handelt es sich um portionierte Verpackungseinheiten und der Arzneitee wird in Form eines Filterbeutels angeboten. Hinweis: Auch die empfohlene Tagesdosis ist auf der Verpackung angegeben, und diese sollte keinesfalls überschritten werden. Zusätzlich ist es empfehlenswert, die Kräutermischungen ausschließlich bei akuten Beschwerden als Tee zu trinken und sich an die Anwendungsdauer zu halten.

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