Senioren werden oft als anfälliger für Kriminalität angesehen – und leider ist das auch so. Nach polizeilichen Erkenntnissen werden Senioren zwar seltener Opfer von Straftaten als die Allgemeinbevölkerung, aber es gibt dennoch einige Arten von Straftaten, die Senioren häufiger betreffen. Um Sie vor diesen Straftaten zu schützen, möchten wir Sie auf die häufigsten Arten von Straftaten aufmerksam machen, Ihnen erste Verhaltenstipps geben und Sie über weitere Informationen informieren.

Eine der häufigsten Straftaten, denen Senioren zum Opfer fallen, ist der Handtaschendiebstahl. Dabei schnappt sich jemand an einem öffentlichen Ort eine Handtasche oder einen anderen Gegenstand und läuft schnell weg. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, dass Sie Ihre Tasche bei sich tragen, am besten mit einem sicheren Verschluss. Außerdem sollten Sie nicht zu viel Bargeld mit sich führen und Ihre Dokumente und persönlichen Daten sicher aufbewahren.

Ein weiteres häufiges Verbrechen ist Taschendiebstahl. Dabei entwendet jemand einen Gegenstand aus Ihrer Tasche, ohne dass Sie es bemerken. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, dass Sie auf Ihre Umgebung achten und Ihre Tasche immer bei sich tragen. Stecken Sie Ihr Portemonnaie nicht in die Gesäßtasche und bewahren Sie Ihr Geld und Ihre Karten sicher auf.

Trickdiebstähle aus der Wohnung sind eine weitere häufige Straftat gegen Senioren. Dabei ruft jemand bei Ihnen zu Hause an und gibt vor, von einer seriösen Organisation oder Behörde zu kommen, und versucht, Ihr Geld oder Ihren Besitz zu stehlen. Um sich zu schützen, sollten Sie immer die Identität von Personen überprüfen, die bei Ihnen an der Tür klingeln. Lassen Sie nie jemanden in Ihre Wohnung, den Sie nicht erwarten, und seien Sie immer misstrauisch, wenn jemand Geld verlangt oder Ihnen anbietet, Arbeiten in Ihrer Wohnung auszuführen.

Trickbetrug ist eine weitere Form der Kriminalität, von der Senioren häufiger betroffen sind. Dies ist der Fall, wenn jemand Sie ausnutzt, indem er Sie in die Irre führt oder Ihre Schwäche ausnutzt. Um sich zu schützen, sollten Sie immer vorsichtig sein, wenn Ihnen jemand ein Angebot macht, das zu gut ist, um wahr zu sein, oder wenn er Sie zu einer Entscheidung drängt, bevor Sie Zeit hatten, darüber nachzudenken.

Haustürgeschäfte sind ein weiteres häufiges Verbrechen gegen Senioren. Das bedeutet, dass jemand bei Ihnen zu Hause anruft und versucht, Ihnen Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen, oft zu einem überhöhten Preis. Um sich zu schützen, sollten Sie immer mindestens drei Kostenvoranschläge für anfallende Arbeiten einholen und misstrauisch sein, wenn jemand Waren zu einem ungewöhnlich niedrigen Preis anbietet.

Telefonbetrug ist ein weiteres Verbrechen, von dem Senioren häufiger betroffen sind. Dabei ruft Sie jemand an, der sich als Vertreter einer seriösen Organisation oder Behörde ausgibt und versucht, Sie zur Herausgabe Ihrer persönlichen Daten oder Ihres Geldes zu bewegen. Um sich zu schützen, sollten Sie bei unaufgeforderten Anrufen misstrauisch sein und niemals Ihre persönlichen Daten oder Kreditkartenangaben am Telefon preisgeben.

Betrug bei “Kaffeefahrten” ist ein weiteres Verbrechen, das Senioren häufiger betrifft. Dabei ruft jemand bei Ihnen zu Hause an und bietet Ihnen an, Sie auf einen “kostenlosen” Kaffee einzuladen, um Sie dazu zu bringen, Waren oder Dienstleistungen zu einem überhöhten Preis zu erwerben. Um sich zu schützen, sollten Sie immer eine zweite Meinung einholen, bevor Sie sich für eine Ware oder Dienstleistung entscheiden, und nie jemanden in Ihre Wohnung lassen, den Sie nicht erwarten.

Einbruchdiebstahl schließlich ist eine weitere Form der Kriminalität, von der Senioren häufiger betroffen sind. Dabei dringt jemand in Ihre Wohnung ein, um Ihr Hab und Gut zu stehlen. Um sich zu schützen, vergewissern Sie sich immer, dass Ihre Türen und Fenster verschlossen sind, und seien Sie misstrauisch gegenüber allen, die sich in Ihrer Nähe aufhalten.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie sich vor Kriminalität schützen können, wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Polizeidienststelle, um weitere Informationen zu erhalten.